Beschleunigung des Übergangs zu einer Kreislaufwirtschaft in EU
In einer Welt, in der die Herausforderungen in Bezug auf Umwelt und Klima immer drängender werden, befindet sich Europa an einem entscheidenden Scheideweg seiner Geschichte. Die Europäische Umweltagentur (EUA) hat kürzlich Alarm geschlagen und auf Europas Rückstand beim Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft hingewiesen, einer Transformation, die für das Erreichen seiner Klima- und Umweltziele von entscheidender Bedeutung ist. In diesem Artikel untersuchen wir die Herausforderungen dieses Übergangs, den aktuellen Stand der Fortschritte in Europa, die notwendigen Maßnahmen zur Beschleunigung des Prozesses und die Chancen, die eine Kreislaufwirtschaft bieten kann.
Die Herausforderungen des Übergangs zu einer Kreislaufwirtschaft
Das derzeitige Wirtschaftsmodell in Europa beruht weitgehend auf einer linearen Wirtschaft, in der Ressourcen abgebaut, zu Produkten verarbeitet, genutzt und am Ende ihres Lebenszyklus weggeworfen werden. Dieser Ansatz führt zu einem übermäßigen Ressourcenverbrauch, einem übermäßigen Abfallaufkommen und trägt erheblich zu den für den Klimawandel verantwortlichen Treibhausgasemissionen bei. Darüber hinaus führt sie zu einem erheblichen Verlust an wirtschaftlichem, sozialem und ökologischem Wert. Die aktuelle Studie der EEA zeigt eindrucksvolle Beispiele für diese Verschwendung auf, darunter die Vernichtung unverkaufter Textilien, die zu massiven CO2-Emissionen in die Atmosphäre führt.