Intelligente Städte: der Kampf gegen CO2-Emissionen
Da mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung in städtischen Gebieten lebt, stehen die Städte bei der Bekämpfung des Klimawandels an vorderster Front. Da sie für rund 70 % der weltweiten Treibhausgasemissionen verantwortlich sind, müssen sie ihre Entwicklungsmodelle überdenken, um ihren ökologischen Fußabdruck drastisch zu verringern.
Vor diesem Hintergrund starten viele Kommunen auf der ganzen Welt „Smart Cities“-Initiativen, bei denen sie neue Technologien einsetzen, um ihre städtischen Dienstleistungen zu optimieren und ihre CO2-Emissionen zu verringern. Beleuchtung, Verkehr, Gebäude, Abfallwirtschaft… Verschaffen Sie sich einen Überblick über diese städtischen Innovationen, die die nachhaltige Stadt von morgen prägen.
Intelligente, energiesparende öffentliche Beleuchtungsnetze
Auf die Straßenbeleuchtung entfällt ein erheblicher Teil des städtischen Energieverbrauchs und der CO2-Emissionen. Deshalb investieren viele Kommunen in intelligente Beleuchtungsnetze, die eine Anpassung der Beleuchtungsstärke an den tatsächlichen Bedarf in Echtzeit ermöglichen.
In Barcelona wurden mehr als 19.000 neue angeschlossene LED-Leuchten installiert, die den Energieverbrauch der Straßenbeleuchtung um 30 % senken. Dank Helligkeits- und Anwesenheitssensoren passt sich die Lichtintensität automatisch an die Verkehrs- und Sonnenlichtverhältnisse an.
Andere Städte wie London, Chicago und Singapur haben sich ebenfalls für diese intelligenten Beleuchtungssysteme entschieden, die Schätzungen zufolge Energieeinsparungen von 50-70 % ermöglichen.